Warum ist Spielen so wichtig?
Spielen ist ein Grundbedürfnis von Kindern und für die kindliche Entwicklung so wichtig wie Essen, Trinken und Schlafen. Und darum steht das Spiel bei uns an erster Stelle.
Den größten Teil des Tages verbringen unsere Kinder im Freispiel. Sie nutzen diese Zeit, um ihre eigenen Ideen und Interessen zu verwirklichen. Neugierde und Spaß am Ausprobieren stehen im Vordergrund. Durch intensives und freies Spiel haben Kinder die Möglichkeit, Fähigkeiten wie Konzentration und Ausdauer, Rücksichtnahme und Fairness, Verantwortung und Solidarität zu schulen.
Jedes einzelne Kind ist im Freispiel immer wieder gefordert, Eigeninitiative zu ergreifen, sich zu entscheiden, sich abzusprechen, seine Ideen und Bedürfnisse kundzutun, aber auch den Spielpartnern zuzuhören, auf deren Spielideen einzugehen und schließlich gemeinsame Regeln „auszuhandeln“. Diese vielfältigen und anspruchsvollen Bildungsprozesse der Kinder unterstützen wir durch achtsame Begleitung und durch ein Klima von Zuwendung und Vertrauen.
Angebote und Projekte
Das selbstbestimmte Spiel unserer Kinder unterstützen wir durch Angebote und Projekte. Es handelt sich hierbei um geplante Aktivitäten, die sich an den Interessen der Kinder und an jahreszeitlich gebundenen Themen orientieren. Innerhalb dieses Rahmens lernen die Kinder neue Materialien und Techniken kennen, sie erweitern ihre Möglichkeiten im Rollen- und Bewegungsspiel. Sie lernen neue Spielideen kennen und können diese im Freispiel aufgreifen und weiterentwickeln.
Unser Bildungsverständnis
In unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns an der aktuellen Forschung zur
frühkindlichen Entwicklung und Bildung sowie am Niedersächsischen Orientierungsplan für Bildung und Erziehung. Daraus ergeben sich für uns folgende Grundsätze:
• Bildung vollzieht sich ein Leben lang.
• Bildung beinhaltet die Bereiche Körper, Geist und Seele.
• Kinder sind geborene Lerner, Forscher und Entdecker.
• Kinder steuern ihren Entwicklungsprozess von Geburt an aus eigener Kraft.
• Kinder sind auf Erwachsene angewiesen, die ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse
ernst nehmen und ihnen authentische Rückmeldung geben.
• Kinder brauchen Kinder.
• Kinder brauchen eine anregungsreiche Umgebung.
Die Bildungsbereiche
Im Bildungsprozess unterstützen wir unsere Kinder in folgenden Bereichen:
• Emotionale und soziale Entwicklung, d.h. eigene Gefühle wahrzunehmen, mit Konflikten umzugehen und Empathie für andere zu entwickeln
• Entwicklung kognitiver Fähigkeiten und Freude am Lernen in einer anregenden Umgebung und „fehlerfreundlichen“ Atmosphäre
• Sprachverständnis, Sprechfähigkeit und nonverbalen Formen von Kommunikation
• mathematisches und naturwissenschaftliches Grundverständnis
• Bewegung und Gesundheit
• Ästhetische Bildung - sinnliches Wahrnehmen und Empfinden
• Natur- und Lebenswelt
• Ethische und religiöse Fragen menschlicher Existenz
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